In einer Pressemitteilung der Kreisverwaltung Bitburg-Prüm zum Thema Optimierung der Breitband-Infrastruktur im Eifelkreis informiert die KV über den geplanten LTE-Ausbau entlang der Grenze zu Luxemburg und Belgien:
“Die Kreisverwaltung plant zudem, im Westen des Kreises entlang der Grenze zu Luxemburg und Belgien eine Versorgung mit der neuen leistungsfähigen LTE Technik sicherzustellen. Derzeit ist ein entsprechender Förderantrag in Vorbereitung, da mit dieser Technik je Standort gleich mehrere Kommunen angebunden werden könnten.”
Geplant wird ein ca. 10km breiter Korridor entlang der Grenzlinien, in dessen Streugebiet Lünebach noch liegen könnte (kürzeste Distanz zur Grenze sind gut 12km). Diese Planungen sind aber noch von verschiedenen Faktoren abhängig. Der gewichtigste dürfte sein, einen Mobilfunkanbieter für den Ausbau zu gewinnen. Mit der Telekom ist die Kreisverwaltung bereits im Gespräch, bis Ende des Jahres soll eine Berechnung der möglichen LTE-Masten vorliegen. Mit Vodafone will die Kreisverwaltung ebenfalls in Kontakt treten. Eine weitere Hürde für einen zügigen Ausbau könnte die Bewilligung der EU-Fördergelder sein, auf denen die derzeitige Planung beruht.
Eine weitere Information aus der Pressemitteilung könnte ebenfalls interessant für Lünebach werden:
“Entlang der Autobahntrasse A 60 beabsichtigt zudem ein privater Investor, eine Leerrohrtrasse herzustellen. Dadurch würde die Breitbanderschließung in einem Korridor von ca. vier bis fünf Kilometer entlang der Autobahn möglich.”
Lünebach fällt knapp in diesen Bereich (kürzeste Distanz zur Autobahn A60 sind ca 4,2km) und könnte hierüber evtl. mit schnellem Kabelnetz versorgt werden. Allerdings sind auch diese Pläne noch Zukunftsmusik. Der private Investor ist die Firma Weigand Bau, die aber ausschließlich die Leerrohre verlegt und dann ihrerseits Investoren für die Verkabelung sucht, denen die Rohre vermietet werden. Der Ausbau soll im nächsten Jahr starten, nähere Infos hierzu sind derzeit noch nicht bekannt.